Ich wurde im Jahr 1963, in den Herbstferien, nach `Ückeritz auf Usedom, in das Kinderkurheim “Waldeck” geschickt.
Damals war ich 7 Jahre und die Jüngste dort. Daran kann ich mich noch erinnern.
Vorher hatte ich Bronchitis, Keuchhusten, eine verschleppte Lungenentzündung und immer wieder Bronchitis.
Es tendierte zu Asthma, deshalb musste ich an die Ostsee.
Die Luft hat mir gut getan, obwohl ich später fast jedes Jahr starken Husten hatte, war Asthma kein Thema mehr.
Nun bin ich bald 67 Jahre alt, und wen wundert es? Seit ca. 6 Jahren hab ich Asthma.
Na gut, bin mit Medikamenten sehr gut eingestellt, habe auch einen prima Lungenarzt, der sich noch Zeit nimmt.
Warum ich hier bin, ich habe damals ganz schlimmes Heimweh gehabt, vier Wochen waren für mich wie Jahre.
Abends habe ich mich in den Schlaf geweint, am Tag, naja, war ich etwas abgelenkt.
Ich war damals ein ruhiges schüchternes Kind, auffallen wollte ich nie.
Schlimm war, das man in der Nacht nicht auf die Toilette gehen sollte.
Im Haus war eine Toilette, sicher nur für die Erzieher, welche wir in der Nacht ausnahmsweise benutzen durften, nur in allergrößter Not und dann nur Wasser lassen.
Ich musste leider was anderes, Größeres.
Ich hatte schreckliche Angst in der Nacht, über das Gelände im Wald zu den fürchterlichen Aborten zu gehen, selbstverständlich allein, so habe ich die Toilette im Haus benutzt.
Ich weiß bis heute nicht ob ich erkannt wurde, war für mein Alter ziemlich groß. Vielleicht verwechselbar?
Jedenfalls hatte die Nachtwache das mitbekommen, am Morgen wurde sofort gefragt, wer da auf der Toilette war.
Damals waren wir, soviel ich weiß, alles Mädchen dort.
Ich würde heute nicht mehr lügen, aber damals war ich so eingeschüchtert, das ich einfach nichts sagte.
Am liebsten hätte ich mich in Luft aufgelöst.
Verraten hat mich Niemand.
Glücklicherweise wurden die Nachforschungen eingestellt, aber wenn ich an den Kuraufenthalt denke, hab ich immer noch ein mulmiges Gefühl.
Erinnerungen daran, wie die Erzieher hießen oder an Kinder mit denen ich zusammen war, hab ich nicht mehr.
Hab es immer von mir weggeschoben.
Was sonst dort war, ob da irgendetwas vorgefallen ist…
Nur Leere.
Bin auch nie wieder zu irgend einer Kur gefahren, ich konnte nicht, bis heute.
Was ich noch weiß und das ist fast das Einzige, ich habe mir von meinen Taschengeld, gleich am Anfang einen winzigen Teddy gekauft, er war dann mein Tröster. Ihn hatte ich sehr lange, durch Umzug ist er aber weggekommen. ;-((
Ach, und einen Bernstein hab ich gefunden, heute würde ich den nicht mehr weggeben, aber damals hab ich ihn verschenkt, an ein größeres Mädchen die viel mit mir zusammen war.
Für mich war es wahrscheinlich auch deshalb so furchtbar, weil ich zuvor von meinem “Erzeuger” ca. 3-4 Jahre sex. mißbraucht wurde.
Es ist erst im Juli 1963 rausgekommen, Gott sei Dank.
Niemand hat es bemerkt, und wie Kinder sind wenn ständig gedroht wird, man sagt NICHTS.
Verdrängt und irgendwann, im Erwachsenenalter bricht man zusammen, von da bin ich in psychol. Therapie. Immer noch.
Frage: wer war 1963 im September-Oktober auch im “Kinderkurheim Waldeck” Ückeritz, auf der Insel Usedom?
Auch beim Schreiben, ich habe ein komisches Gefühl im Bauch.
War dort irgend etwas?
Ich wurde im Jahr 1963, in den Herbstferien, nach `Ückeritz auf Usedom, in das Kinderkurheim “Waldeck” geschickt.
Damals war ich 7 Jahre und die Jüngste dort. Daran kann ich mich noch erinnern.
Vorher hatte ich Bronchitis, Keuchhusten, eine verschleppte Lungenentzündung und immer wieder Bronchitis.
Es tendierte zu Asthma, deshalb musste ich an die Ostsee.
Die Luft hat mir gut getan, obwohl ich später fast jedes Jahr starken Husten hatte, war Asthma kein Thema mehr.
Nun bin ich bald 67 Jahre alt, und wen wundert es? Seit ca. 6 Jahren hab ich Asthma.
Na gut, bin mit Medikamenten sehr gut eingestellt, habe auch einen prima Lungenarzt, der sich noch Zeit nimmt.
Warum ich hier bin, ich habe damals ganz schlimmes Heimweh gehabt, vier Wochen waren für mich wie Jahre.
Abends habe ich mich in den Schlaf geweint, am Tag, naja, war ich etwas abgelenkt.
Ich war damals ein ruhiges schüchternes Kind, auffallen wollte ich nie.
Schlimm war, das man in der Nacht nicht auf die Toilette gehen sollte.
Im Haus war eine Toilette, sicher nur für die Erzieher, welche wir in der Nacht ausnahmsweise benutzen durften, nur in allergrößter Not und dann nur Wasser lassen.
Ich musste leider was anderes, Größeres.
Ich hatte schreckliche Angst in der Nacht, über das Gelände im Wald zu den fürchterlichen Aborten zu gehen, selbstverständlich allein, so habe ich die Toilette im Haus benutzt.
Ich weiß bis heute nicht ob ich erkannt wurde, war für mein Alter ziemlich groß. Vielleicht verwechselbar?
Jedenfalls hatte die Nachtwache das mitbekommen, am Morgen wurde sofort gefragt, wer da auf der Toilette war.
Damals waren wir, soviel ich weiß, alles Mädchen dort.
Ich würde heute nicht mehr lügen, aber damals war ich so eingeschüchtert, das ich einfach nichts sagte.
Am liebsten hätte ich mich in Luft aufgelöst.
Verraten hat mich Niemand.
Glücklicherweise wurden die Nachforschungen eingestellt, aber wenn ich an den Kuraufenthalt denke, hab ich immer noch ein mulmiges Gefühl.
Erinnerungen daran, wie die Erzieher hießen oder an Kinder mit denen ich zusammen war, hab ich nicht mehr.
Hab es immer von mir weggeschoben.
Was sonst dort war, ob da irgendetwas vorgefallen ist…
Nur Leere.
Bin auch nie wieder zu irgend einer Kur gefahren, ich konnte nicht, bis heute.
Was ich noch weiß und das ist fast das Einzige, ich habe mir von meinen Taschengeld, gleich am Anfang einen winzigen Teddy gekauft, er war dann mein Tröster. Ihn hatte ich sehr lange, durch Umzug ist er aber weggekommen. ;-((
Ach, und einen Bernstein hab ich gefunden, heute würde ich den nicht mehr weggeben, aber damals hab ich ihn verschenkt, an ein größeres Mädchen die viel mit mir zusammen war.
Für mich war es wahrscheinlich auch deshalb so furchtbar, weil ich zuvor von meinem “Erzeuger” ca. 3-4 Jahre sex. mißbraucht wurde.
Es ist erst im Juli 1963 rausgekommen, Gott sei Dank.
Niemand hat es bemerkt, und wie Kinder sind wenn ständig gedroht wird, man sagt NICHTS.
Verdrängt und irgendwann, im Erwachsenenalter bricht man zusammen, von da bin ich in psychol. Therapie. Immer noch.
Frage: wer war 1963 im September-Oktober auch im “Kinderkurheim Waldeck” Ückeritz, auf der Insel Usedom?
Auch beim Schreiben, ich habe ein komisches Gefühl im Bauch.
War dort irgend etwas?
An Alle hier liebe Grüsse